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Kleines Kinderzimmer einrichten - 10 Tipps

Auch wenn die Größe eines Kinderzimmers nicht gesetzlich geregelt ist, empfiehlt die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe eine Mindestgröße von 12-14 Quadratmetern. Viele Kinderzimmer sind jedoch gerade mal 10 qm klein und ihre Planung und Einrichtung wird zu einer echten Herausforderung, denn diese Fläche reicht gerade mal für die wichtigsten Möbel wie Bett, Schrank, Regal(e) und etwas Bewegungsfreiheit.

Wie kann man also ein kleines Kinderzimmer einrichten?
Lege im ersten Schritt fest was im Kinderzimmer untergebracht werden muss. Größere Spielsachen wie Küche, Kletterbogen usw. finden auch im Wohnzimmer Platz. Wähle helle Farben für große Flächen wie Wände, Boden und Möbel - diese reflektieren das Licht besser. Damit es ordentlich bleibt, achte auf genügend Stauraum mit Möbeln und Aufbewahrungskisten. Beleuchte den Raum gut und setze mehrere Lichtquellen ein, die das Licht "streuen". Und setze wenn möglich platzsparende Möbel ein, z.B. ein Hochbett: Den Platz darunter kannst du als Stauraum, Malecke oder Kuschelecke nutzen. Ist dein Kind zu klein für ein Hochbett, sorgen Bettschubladen für zusätzlichen Stauraum.

Wenn du zudem Deko sparsam einsetzt, leichte und helle Vorhänge wählst und mit einem Spiegel das Tageslicht reflektierst, wird dein kleines Kinderzimmer nicht nur funktional, sondern auch einladend und gemütlich werden. Wie zeigen dir Schritt für Schritt wie es geht!

Kleines Kinderzimmer einrichten mit Hochbett

1. Helle Farben und kleine Muster für die Wandgestaltung

Je heller der Raum, umso großzügiger die Raumwirkung. Wähle unbedingt helle Pastellfarben, neutrales Grau oder schlichtes Weiß für dein kleines Kinderzimmer. Diese reflektieren das Licht besser und lassen den Raum optisch größer wirken. Helle und neutrale Farben müssen nicht langweilig sein - du kannst Akzente in kräftigeren oder dunkleren Farben setzen. Diese solltest du jedoch niemals für große Flächen wählen.

Weil es für Gemütlichkeit Licht und Schatten braucht, kannst du auch nur eine Wand etwas dunkler streichen, z.B. in einem sanftem, neutralem Salbeigrün. Wenn du ein kleines und schmales Kinderzimmer hast, solltest du sowieso die kurzen Wände etwas dunkler streichen, bzw. zumindest eine davon. Diese rücken dann optisch etwas näher und gleichen den schlauchförmigen Grundriss leicht aus.

Selbstverständlich kannst du auch Tapeten bei deiner Wandgestaltung einsetzen. Wähle aber unbedingt kleineres Muster und keine großflächigen Motive. Diese würden den kleinen Raum völlig überladen, während kleine Muster eine Wandfläche größer wirken lassen.

Kleines Kinderzimmer mit hellgrauen Wänden, Juniorbett und Kinderpostern

2. Einheitlicher Look bei Möbeln und Ausstattung

Kindermöbel aus verschiedenen Serien, die sich in der Form und Farbe unterscheiden? Das ist in jedem Kinderzimmer schwierig, aber in einem kleinen Raum ein NoGo! Bei wenig Platz steht alles dichter nebeneinander. Wenn das Kinderbett einen warmweißen Ton hat und der Schrank schneeweiß ist oder umgekehrt, wirkt es immer improvisiert und unruhig. Dasselbe gilt für viele verschiedene Körbe oder Kisten in Farben die sich "beißen".

Sorge immer für einen einheitlichen Look, das bringt Ruhe in den Raum. Entscheide dich für max. 2-3 Farben die dominieren dürfen und passe restliche Ausstattung wie Möbel und Textilien darauf an.

Babyzimmer und Kleinkindzimmer mit Bett, Wickelkommode und Textilien in Naturfarben Beige und Khakigrün

3. Geräumige und multifunktionale Möbel statt viele kleine Stücke

In einem kleinen Kinderzimmer neigt man oft dazu, mehrere kleine Möbelstücke zu wählen statt ein Größeres. Und dann erreicht man genau das Gegenteil: Das Zimmer wirkt dadurch noch unruhiger, zugestellt und letztendlich beanspruchen mehrere kleine Möbel noch mehr Stellfläche als ein geräumiger Schrank oder ein großes Regal. Entscheide dich lieber für wenige Möbelstücke, aber wähle sie mit Bedacht. Nutze die Höhe: Ein hoher Kleiderschrank mit wenig Tiefe kann die komplette Kleidung oder Spielsachen unterbringen und nimmt trotzdem wenig Stellfläche ein. Wenn er geschlossene Fronten hat, sorgt er für Ruhe und Ordnung in deinem kleinen Kinderzimmer.

Damit Möbel nicht zu wuchtig wirken, wähle möglichst Modelle mit Füßen. Diese sehen filigraner und luftiger aus als welche mit geschlossenem Sockel. Außerdem haben große Möbel wie der Kleiderschrank in Fensternähe nichts zu suchen, weil sie das Tageslicht je nach Winkel "ausbremsen". Ziehe wenn immer möglich weiße bzw. helle Kindermöbel vor. Ein weißer Kleiderschrank reflektiert das Licht und wirkt nicht so drückend, auch wenn er geräumig ist.

Sei kreativ! Kein Platz für einen Maltisch? Befestige einen klappbaren kleinen Tisch oder ein Brett mit klappbaren Scharnieren direkt an der Wand. Es fehlt mehr Stauraum für Spielsachen oder Kuscheltiere? Eine Truhenbank ist Sitzgelegenheit und Aufbewahrung in einem. Mit Kissen und Decke wird sie sogar zu einer Kuschelecke.

Geräumiger Kinder Kleiderschrank von Oliver Furniture

Kommen wir zum wichtigsten Möbelstück in deinem Kinderzimmer:

4. Mit einem Hochbett die Stellfläche doppelt nutzen

Wählst du ein niedriges Kinderbett, gehen fast 2 qm Stellfläche verloren. Investierst du in ein Hochbett, kannst du den Platz unter der Liegefläche zusätzlich nutzen - du verdoppelst die Grundfläche. Du kannst Regale darunter platzieren und den gewonnen Platz als Stauraum nutzen, oder du richtest eine gemütliche Kuschelecke ein die du sonst nicht unterbekommen würdest. Hast du ein Schulkind, kannst du natürlich auch einen Schreibtisch unter dem Bett platzieren.

Wenn sich Geschwister ein sehr kleines Kinderzimmer teilen müssen, ist ein Etagenbett eine sinnvolle Anschaffung die Platz spart und nachhaltig ist. Wählst du ein Modell von Oliver Furniture, kannst du das Bett auch in 2 getrennte Betten umbauen wenn später evtl. mehr Platz zur Verfügung steht, z.B. nach einem Umzug.

Etagenbett von Oliver Furniture spart Platz im kleinen Kinderzimmer

Achtung: Hochbetten sind für Kinder ab dem 6. Lebensjahr empfohlen. Ist dein Kind kleiner, kannst du Bettschubladen einsetzen oder niedrige Kisten, die unter jedes Bett passen.

5. Stauraum und Ordnung im kleinen Kinderzimmer

Stauraum ist ein Muss in jedem Kinderzimmer, aber in kleinen Räumen ist er absolut entscheidend! Der erste Schritt erfolgt bereits während der Planung: Was muss im Zimmer bleiben, was kann in anderen Räumen untergebracht werden? Bettwäsche oder Saisonkleidung muss nicht im kleinen Kinderzimmer verstaut werden, da gibt es sicherlich andere Möglichkeiten. Spielsachen sollten ohnehin mit Bedacht und in Maßen angeboten werden. Tausche sie lieber häufiger aus, als alles dauerhaft zur Verfügung zu stellen. So bleiben sie lange interessant und etwas Besonderes.

Wenn du also eine "Inventur" gemacht hast und weißt was im Zimmer bleiben muss oder soll, kannst du den benötigten Stauraum viel besser planen. Die Kleidung kommt in einen Schrank oder eine Kommode, das Spielzeug in ein Regal. Bestücke es mit Körben und Kisten in verschiedenen Größen, damit kleine und große Spielsachen gut verstaut werden können. Das Regal sollte natürlich gut zugänglich und die Kisten leicht zu erreichen sein, damit die Kinder auch selbst Ordnung halten können. Selbstverständlich brauchen kleinere Kinder dabei Unterstützung, aber wenn sie früh lernen dass jedes Spielzeug einen festen Platz hat, wird das (gemeinsame) Aufräumen zum täglichen Ritual. Das Wichtigste in einem kleinen Kinderzimmer: Es darf nicht im Chaos versinken!

Kinderzimmer Regale mit Kisten sorgen für Ordnung im kleinen Kinderzimmer

Größeres Spielzeug wie eine Spielküche finden sicherlich auch im Wohnzimmer bzw. in der Familienküche Platz. Ein cooler Kletterbogen ist fast schon ein Designerstück und bereichert auch dein Wohnzimmer. Und ein Bällebad? Na ja, hier darfst du nicht so streng sein, wenn die Bälle im Wohnzimmer herum kullern. Wenn fehlender Stauraum ein großes Thema für dich ist, findest du hier 6 Ideen für Spielzeug Aufbewahrung im Kinderzimmer.

Spielzeugregal von Oliver Furniture als Aufbewahrung von Holzspielzeug und Puppen

6. Wandfläche als zusätzlicher Stauraum

Nutze die Fläche die da ist: Ein Wandregal bietet dir zusätzlichen Stauraum, z.B. für Bücher, Kuscheltiere, Lampen oder kleines Spielzeug. Eine Garderobe oder offene Kleiderstange bietet Platz für Kleidung die nicht in den Schrank passt, ist aber auch eine platzsparende Lösung für hängende Kleidungsstücke, wenn du z.B. nur eine Kommode oder ein Sideboard zur Verfügung hast und keinen Schrank. Und wenn du ein kleines Wandregal mit Spiegel einsetzt, reflektiert dieser sogar das Licht und "öffnet" den Raum.

Kleiderschrank und Wand-Bücherregal von Cam Cam Copenhagen

7. Mehrere Lampen lassen den Raum größer wirken

Platziere in deinem kleinen Kinderzimmer mehrere Lichtquellen. Das Spiel mit Licht und Schatten ist nicht nur gemütlich, sondern schafft auch verschiedene Zonen im Raum. Dadurch wirkt er größer und offener, wir fühlen uns nicht so eingeengt.

Eine gute Deckenbeleuchtung ist Grundausstattung und gehört in jeden Raum. Zusätzliche Lichtquellen können sein: eine Wandlampe über dem Bett, eine Lichterkette am Fenster oder in der Kuschelecke und eine Steh- oder Tischlampe, z.B. die dimmbare Miffy Lampe. Lampen auf verschiedene Höhen leuchten jede Ecke des Zimmers aus und lassen es größer wirken.

Kinder Hausbett mit Betthimmel, Musselin Textilien und gemütlicher Beleuchtung

8. Raumteiler schaffen optisch zusätzliche Fläche

Wird ein Raumteiler eingesetzt, schummelt er optisch zusätzliche Fläche, bzw. lässt die Fläche dahinter größer wirken. Selbstverständlich sollst du nicht ein weiteres Möbelstück im kleinen Raum platzieren, nur damit du den Effekt eines Raumteilers bekommst. Aber du kannst z.B. mit einem komplett offenen Regal den Raum teilen und darin Spielsachen unterbringen. Platzierst du darin einzelne, dekorative Spielsachen, fällt das Licht hindurch und dein Stauraum wird automatisch zum luftigen Raumteiler.

Liewood Regal mit Aufbewahrung im kleinen Kinderzimmer

9. Weniger ist mehr: Kinderzimmer Deko sparsam einsetzen!

Hier Wandsticker, da Poster und Girlanden, dazu noch Mobiles, Kränze, niedliche Körbchen (ohne viel Stauraum zu bieten) und andere Dekostücke machen das Kinderzimmer unverwechselbar und persönlich, überladen ihn aber auch sehr schnell, wenn wenig Platz zur Verfügung steht. Sei sparsam! Jedes noch so kleine Dekostück lenkt ab und kann unruhig wirken, wenn das Zimmer sehr klein ist. Wähle ein paar Lieblingsstücke, platziere sie als kleine Blickfänge und lasse den Raum und die Wände atmen. Eine freie Wand die das Tageslicht reflektiert kann Wunder wirken. Nutze diesen Effekt und verstärke ihn z.B. mit einem hübschen Spiegel, der wie ein kleines Fenster wirkt und das Licht noch viel besser in den Raum streut.

Kleinkindzimmer in Beige mit Juniorbett, Spiegel und Wandsticker

10. Helle Teppiche und Gardinen schaffen optisch Weite

Helle Farben für die Wände haben wir bereits thematisiert. Denke daran, dass auch Teppiche und Vorhänge zu großen Flächen gehören! Die helle Fläche auf dem Boden reflektiert ebenfalls das Licht und helle, luftige Vorhänge lassen mehr Tageslicht in den Raum als dunkle Exemplare. Keine Angst vor hellem Teppich im Kinderzimmer: Wähle einfach ein waschbares Modell, dann sind evtl. Flecken kein Problem.

Und einen weiteren Tipp für deine Vorhänge haben wir auch: Wenn du diese im selben Farbton wie die Wand wählst, "verschmelzen" sie mit ihr und überladen den Raum nicht als ein zusätzliches Element. Das Auge nimmt sie weniger wahr, sie bieten aber trotzdem Sicht- und Sonnenschutz. Weniger ist eben mehr.

Kleines Kinderzimmer in Creme mit Kinderbett, Regenbogen Wandstickern und hellen Vorhängen

5 Must-Haves für dein kleines Kinderzimmer

Und hier zeigen wir dir 5 super praktische und platzsparende Produkte, die das Beste aus deinem kleinen Kinderzimmer herausholen!

  1. Sprossenwand von Fitwood: Hier wird geklettert und getobt auf kleinstem Raum. Die Kletterwand braucht keine Stellfläche und sorgt für gesunde Bewegung, ohne dass platzraubende Spielgeräte eingesetzt werden müssen. Mehr noch: Befestigst du darauf Utensilos oder Betttaschen, hast du zusätzlichen Stauraum und Garderobe gewonnen!



  2. Hochbett oder Bett mit Schublade von Oliver Furniture: Die filigranen Möbel der Wood Serie stehen auf schlanken Füßen und wirken luftig leicht, egal ob du dich für ein platzsparendes Hochbett oder niedriges Bett mit Schublade entscheidest.



  3. Spielzeugkisten von Liewood: In verschiedenen Größen und Farben erhältlich, stapelbar (auch wenn 2 Größen kombiniert werden) und klappbar - besser geht´s nicht! Sie passen in ein Spielzeugregal, auf den Maltisch oder unter das Bett und wenn du verschiedene Größen in einer Farbe kombinierst, sorgst du für einen einheitlichen Look - das bringt Ruhe in dein kleines Kinderzimmer.



  4. Miffy Lampe: Eine dimmbare Kinderlampe, die immer für perfektes Licht sorgt, ist bei wenig Platz ein wahres Geschenk. Dank der verschiedenen Lichtstufen ist sie multifunktional und kann verschiedene Lampen ersetzen. Dazu ist sie unglaublich robust und gar nicht nachtragend, wenn sie beim Toben auf wenig Platz mal umgeworfen wird.



  5. Spielmatratzen: Diese Multitalente zaubern schnell zusätzlichen Platz für verschiedene Gelegenheiten. Sie wird zur Kuschelecke, zur weichen Unterlage beim Toben, Springen und Klettern, oder aber als einfache Übernachtungsmöglichkeit für eine/n Kindergartenfreund/in. Und wenn sie im Weg ist, kann sie platzsparend unter dem Bett verstaut oder einfach an die Wand gelehnt werden.

Vom kleinen Kinderzimmer zum Lieblingsraum

Klein bedeutet nicht ungemütlich! Im Gegenteil: Es ist viel einfacher, Charme und Gemütlichkeit in kleine Räume reinzubringen als großzügige Räume zu gestalten. Denn mehr Platz bedeutet auch viel mehr Möglichkeiten und wir neigen dazu das Kinderzimmer vollzustopfen. Müssen wir sparsam mit dem Platz umgehen, sind wir gezwungen ihn optimal zu nutzen und nur das Wichtigste auszuwählen. Das erfordert genaues Beobachten des Kindes (womit beschäftigt es sich gerne, was muss unbedingt im eigenen Zimmer untergebracht werden) und Dinge abzuwählen, die wir bei mehr Platz sicherlich auch noch mit eingebaut hätten.

Sehen wir es also positiv: Kinder profitieren davon! Sie lernen sich zu fokussieren und Dinge die sie haben mehr zu schätzen. Und das wünschen wir uns doch alle für die lieben Kleinen, nicht wahr?